Digitalisierung ist in aller Munde und revolutioniert eine Branche nach der anderen. Kundenbedürfnisse ändern sich rasant und neue Geschäftsmodelle lassen den Wettbewerbsdruck kontinuierlich steigen. Strengere rechtliche Vorgaben und steigende Nachweispflichten erhöhen den Kostendruck zusätzlich. Unternehmen sind gefordert, sich dem Tempo dieses Wandels anzupassen: organisatorisch, prozessual sowie technologisch.
Einzelne Projekte reichen dazu nicht aus. Diese führen zwar zu kurzfristigen Erfolgen, in der Regel allerdings aber auch zu Fragmentierung in der Unternehmensarchitektur. Es werden projektspezifisch IT-Lösungen geändert oder angeschafft, Prozesse adaptiert oder Organisationsstrukturen geändert. Die negativen Auswirkungen sind nicht so offensichtlich, sondern erst mit Blick auf die gesamte Unternehmensarchitektur zu erkennen. Denn Einzelmaßnahmen greifen zu kurz und sind vor allem langfristig nicht nachhaltbar. Was benötigt wird sind Maßnahmen, die dazu führen, dass Unternehmen ihr Leistungsangebot im Rahmen aktueller und kommender Kundenerwartungen, technologischer Möglichkeiten und absehbarer Trends hinterfragen und ganzheitlich neu aufstellen. Dies zeigt sich am einfachsten darin, dass ein prozessuales, organisatorisches und technologisches Zielbild exisitiert, auf welches mit einer gesteuerten Business Transformation – oft mehrjährig – hingearbeitet wird. Genau jene Unternehmen, die dies schaffen, sind auch die, die den entscheidenden Wettbewerbsvorteil erzielen.
Eine solche (disruptive) Neuausrichtung ist vor allem deshalb so herausfordernd und komplex, weil sie Änderungen erforderlich macht, die quer durch das Unternehmen gehen und Vieles bis dahin bereits Strukturierte und Optimierte auf den Kopf stellen. Zudem erfordert es zwingend einen Blick für das Ganze sowie ein gutes Verständnis der Kundenerwartung und -interaktion.
Neben der strategischen Herausforderung des zu ändernden Angebots sowie der operativen Herausforderung dies mittels Organisation, Prozessen und Technologie umzusetzen, kommt zunehmend die Compliance-Herausforderung dazu, welche Rahmenbedingungen vorgibt, die sowohl in der Konzeption bereits angedacht, als auch im operativen Betrieb eingehalten werden müssen.
"Eine erfolgreiche Business Transformation kann nur durch eine abgestimmte und zielgerichtete Orchestrierung der strategischen, prozessualen sowie technologischen Ebene unter Beachtung der Compliance umgesetzt werden. Die Organisationsstrukturen sind dementsprechend anzupassen."
Dr. Christian Lichka, Vorstandsmitglied BOC Group
Es hat sich gezeigt, dass starker Wettbewerbsdruck oder zu eingeschränkte Sichtweisen auf das gesamte Umfeld in Unternehmen oft zu Umsetzungsprojekten führen, die die Digitalisierung auf die Überführung bestehender Angebote in einen digitalen Rahmen reduzieren, ohne die viel umfangreicheren Chancen einer ganzheitlichen Neugestaltung digitaler Leistungen wahr zu nehmen.
Zahllose Beispiele belegen hierzu verlorene Investitionen und zeigen klar auf, dass eine auf den Kunden ausgerichtete Digitalisierung des Angebots – noch dazu unter Berücksichtigung eines tragfähigen Geschäftsmodells – keine einfache Hausaufgabe ist. Fällt zudem die persönliche Interaktion weg (oder tritt sie in den Hintergrund) und berücksichtigt man die "Gleichstellung" der Wettbewerbsteilnehmer, die durch digitale Technologie eintritt (jedem stehen im Wesentlichen dieselben Funktionen/Technologien zur Verfügung) wird aus der "Hausaufgabe" plötzlich eine massive Hinterfragung des eigenen Angebots, dessen USPs sowie der Möglichkeit dieses selbst oder in einem digitalen Ökosystem integriert zu erbringen.
Lokale (vermeintliche) Optima und Entscheidungen basierend auf selektiver Information lassen sich durch eine ganzheitliche Abbildung der Unternehmensarchitektur vermeiden. So erlaubt das BOC Management Office eine vollständige Abbildung aller zuvor genannten Ebenen in einem gemeinsamen Datenbestand, der in weiterer Folge zur Analyse zu Rate gezogen werden kann. Um dies zu schaffen werden auf strategischer, fachlicher und technischer Ebene die Unternehmens-Assets identifiziert, katalogisiert und kontextualisiert. Erst und nur dadurch ist es möglich, Analysen über sämtliche Zusammenhänge zu erstellen und mit diesem Erkenntnisgewinn, die Gesamtarchitektur von einem Ist- zu einem Soll-Modell gezielt zu steuern.
Auf dieser Basis wird die profunde Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie sowie deren Operationalisierung in allen Bereichen – von den Prozessen über die IT und die Organisation unter Beachtung der Risiken, Kontrollen und Compliance – sichergestellt. Sichergestellt heißt, den Lebenszyklus der Inhalte zu kennen und zu berücksichtigen, d.h. eine integrierte Erfassung zu ermöglichen, die Inhalte im Unternehmen zu publizieren und Feedback einzuholen, Freigaben zu definieren und bis zur umfassenden Analyse und Steuerung nachzuhalten. Damit werden Silos vermieden und Projekte immer in den Kontext der gesamten fachlichen und technischen Unternehmensarchitektur gestellt.
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